Lage

Großkmehlen liegt im äußersten Süden Brandenburgs, an der Landesgrenze zu Sachsen, einen Kilometer vom Ortrand und der A 13 Berlin - Dresden entfernt. Nach Dresden sind es nur 35 km, nach Berlin 135 km.
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Allgemein

Schloss Großkmehlen wurde im 16. Jahrhundert als Renaissanceschloss erbaut. Umfangreiche Umbauten wurden ca. 100 Jahre später vorgenommen. Sehr wahrscheinlich von italienischen Künstlern stammen die prächtigen, barocken Stukkaturen im ersten Obergeschoß.
Der ehemalige Schlossgraben und auch der 4 Hektar große Park sind im Wesentlichen erhalten und bereits teilweise saniert.

Das Jägerhaus, ein Nebengebäude zum eigentlichen Schloss in Großkmehlen, besitzt wie das Schloss einen sehr repräsentativen Charakter. Wahrscheinlich diente es über 200 Jahre der Herrschaft des Schlosses als Winterwohnung. Weil das sehr mächtige Renaissanceschloss in den Wintermonaten kaum zu beheizen war, liegt die Vermutung nahe, dass man in den Wintermonaten in das kleinere und demzufolge leichter zu beheizende Jägerhaus umzog. Für diese Tatsache spricht, dass, ebenso wie das Schloss, auch das Jägerhaus in zwei Teile geteilt war.

In Großkmehlen teilten sich zwei Familien die Herrschaft. Das Schloss besteht im Grund aus zwei vollkommen separierten Gebäuden; einem West- und einem Ostbau. Diese wurden erst im 19. Jahrhundert durch zwei kleine Durchbrüche miteinander verbunden. Auch das Jägerhaus war im Inneren in zwei gleiche Gebäudehälften aufgeteilt, so dass die beiden Herrschaften auch hier vollkommen getrennt lebten.

Die historische Nutzungsart als Wohnungen in einem im Vergleich zum Schloss relativ bescheidenen Gebäude ließ sich hier im Jägerhaus des Schlosses Großkmehlen mit relativ wenig Aufwand verwirklichen. Sowohl die Außenanlagen des Jägerhauses als auch die Ostseite des Schlosses wurden aufwändig saniert und bieten eine repräsentative und vielseitig nutzbare Freifläche.